Welpe- Was dann?

Einen Welpen zu kaufen, ist eine gut zu planende Entscheidung. Der Welpe benötigt einige Wochen um sich in seinem neuen zu Hause zu Recht zu finden. Alles ist neu, der Geruch, die Umgebung, das Grundrauschen, andere Hunde, spielende Kinder ( nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Welpen so früh wie möglich mit Kindern spielen zu lassen!), Strassenlärm und so weiter ...

Es weiß die erste Zeit noch nicht, wo es sein Geschäft verrichten soll und so passiert schnell das eine oder andere Missgeschick, welches meistens nur feucht ist. Es dauert eine Weile, bis der kleine Fatzke kapiert, wo es in seinem neuen zu Hause lang geht. Daher muß auch ständig jemand anwesend sein, um den Welpen zu beschäftigen oder zu erziehen. Das kann schon bis zu 5 Wochen (länger oder kürzer, wer weiß das schon) dauern, bis man den ersten Versuch starten kann, den Welpen alleine zu lassen . Wichtig ist auch die Nachimpfung, die mit 12 Wochen erfolgen sollte. Denken Sie daran, dass Sie ihren Hund auch gegen Tollwut impfen lassen. Selbst in den dichtesten Städten im Ruhrgebiet siedeln sich wieder reichlich Füchse an und man weiß nie ob es nicht auch in Ihrer Stadt mal wieder zu einem Ausbruch kommt.

Fangen Sie schon früh mit Übungen wie “Sitz”, “Platz” und so weiter an. Die Kleinen sind sehr viel gelehriger als man annehmen mag. Ein Leckerchen als Belohnung tut sein übriges. Vermeiden Sie lange Spaziergänge (mehr als eine halbe Stunde) vor dem ersten halben Jahr. Da die Kleinen schon ein ganz schönes Gewicht haben und Ihre Knochen und Gelenke sich erst richtig ausbilden, sollten sie am Anfang das Treppensteigen meiden. Vermeiden Sie von Anfang an Dominanzprobleme, indem sich alle in der Familie einig sind, was das Welpen darf und was nicht. Konsequenz ist bei Hunden sehr wichtig. Erziehen Sie ihren Welpen gewaltfrei und er wird Gewalt auch nicht als Mittel der Wahl benutzen.Setzen Sie sich mit einem Züchter Ihrer Wahl zusammen, alle hier aufgeführten Züchter geben Ihnen mit Sicherheit die Möglichkeit auf ein beratendes Gespräch, mit Kontakt zu ausgewachsenen und eventuell auch kleinen Podhalanern, den weißen Riesen.

Hier ein paar Tipps:

- Stubenreinheit ist Hunden angeboren. Von Natur aus beschmutzen sie nicht ihren Schlafplatz. Allerdings müssen wir dem Welpen begreiflich machen, dass es sich bei der gesamten Wohnung um den Schlafplatz handelt, da es am Anfang in der näheren Umgebung des Schlafplatzes versuchen wird sich zu lösen. Dem begegnet man am besten in dem man den Welpen bei kleinsten Anzeichen, wie z.B. augiebieges Schnüffeln, im Kreis drehen, kurzes Hinhocken oder dergleichen mit einem kurzen aber bestimmten "Nein" ablenkt und ihn sofort nach draußen zum Löseplatz bringt. Wenn sich der Welpe dann löst, wird er überschwinglich gelobt.
Die Nase in den Urin stoßen oder mit einer zusammengerollten Zeitung nach dem Welpen schlagen ist keine Lösung und nicht akzeptabel. Mal ganz davon ab, dass dies gegen das Tierschutzgesetz verstößt, handelt man sich mit diesen Methoden nur Probleme mit dem Welpen ein, dass einem bei so einer Behandlung bald überhaupt nicht mehr vertraut.

- Mit Schreien erreicht man genau das Gegenteil von dem was man eigentlich will. Der lauteste Wolf ist immer der ängstlichste Wolf. Daher sollte man zwar bestimmt Komandos geben aber nicht schreien.

- Man sollte am Anfang keine Zerrspiele machen. Ansonsten ist man gezwungen, zu gewinnen. Aportierspiele sind eher geeignet.

Mehr Tipps und Informationen gibt es natürlich von uns via Mail oder von Ihrem Züchter.