Name: Polski Owczarek Podhalanski, Podhalaner, Tatrathund
Aufgabe: Hirtenhund. Begleitet den Hirten und schützt die Herde
Datum : 10.Januar 2004
Der FCI Standard Besagt : (Nr. 252)

Das Ursprungsland ist : Polen

Die Podhalaner werden als : Hirten-und Wachhunde eingesetzt. Er eignet sich gut als Begleithund.

Klassifikation FCI: Gruppe 1 Hüte-und Treibhunde

Allgemeines Erscheinungsbild: Sein starker und kompakter Körperbau lassen auf große Kraft und Beweglichkeit schließen.

Wichtige Proportionen : Format rechteckig. Die Rumpflänge des Rüden liegt etwas über der der Hündin.

Wesenszüge: Von ruhiger Wesensart, sehr gelehrig und wachsam.

Kopf: Der Kopf ist trocken und in gutem Verhältnis zur Körpergröße. Sowohl in der Bewegung, wie auch im Stand wird er hoch getragen.

Oberkopf: Der Schädel ist leicht konvers; die Stirnflucht ist wenig ausgeprägt. Stop: Deutlich ausgeprägt aber ohne scharfen Ansatz.

Gesichtsschädel: mittlere Größe mit gut geöffneten Nasenlöchern. Fang: Stark, sich zunehmend verjüngend; er ist etwas länger oder gleich lang wie der Schädel. Der Nasenrücken ist breit. Lefzen: Gut anliegend, straffe Lippen sind erwünscht; der Lippensaum ist von dunkler Farbe. Zähne: Stark, regelmäßig ; Scherengebiss, Zangengebiss zulässig. Augen: Mittelgroß, etwas Schräg gestellt, ausdrucksvoll; Iris dunkelbraun, Lidränder von dunkler Farbe. Ohren: Auf Höhe des äußeren Augenwinkels oder etwas höher angesetzt, mittellang, ziemlich dick, dreieckig, dicht behaart; der Vorderrand des Ohres berührt den Kopf; Ohrmuschel beweglich.

Hals: Mittellang, bemuskelt. Reichliche Halskrause. Die Nackenlinie erhebt sich über der Rückenlinie.

Körper : Lang und massiv. Widerrist: Stark betont, breit. Rücken: Gerade, breit. Lenden: Breit, gut angesetzt. Kruppe: Leicht schräg abfallend. Brust: Tief. Rippen: Schräg gestellt, etwas flach. Bauch: Sehr wenig aufgezogen.

Rute: Nicht zu hoch angesetzt, unterhalb der Rückenlinie getragen. In Erregung über der Rückenlinie erhoben, jedoch nicht aufgebogen; nach unten hängend reicht sie bis zum Sprunggelenk; sie kann am Ende eine leichte Biegung aufweisen.

Gliedmassen: Vorderhand: Vorderläufe gut bemuskelt, mit starkem, nicht zu schwerem Knochengerüst; von vorne gesehen gerade und senkrecht. Schulterblatt: Leicht schräg gestellt, gut am Körper anliegend. Vordermittelfuß: Etwas schräg nach vorne gerichtet. Pfoten: Die dicht aneinanderliegenden Zehen bilden ovale, ziemlich große Pfoten. Die Zehenzwischenräume sind behaart. Die Ballen sind stark, derb und dunkel pigmentiert. Krallen stark, stumpf von dunkler Farbe. Hinterhand: Hinterläufe von hinten betrachtet senkrecht; von der Seite gesehen etwas nach hinten gestellt, mässig gewinkelt. Hintermittelfuß: Senkrecht. Pfoten: Wie die Vorderpfoten.

Haarkleid: Haar: An Kopf und Fang, an der Vorderseite der Vorderläufe und an den Hinterläufen vom Sprunggelenk nach unten ist das Haar kurz und dicht. An Hals und Rumpf ist das Haar lang, dicht, gerade oder leicht gewellt, beim Anfassen hart. Unterwolle reichlich. Am Hals eine ausgiebig entwickelte Krause; Oberschenkel mit reichlich langem Haar; das lange Haar an der Rute bildet eine Fahne. Farbe: Einheitlich weiss; kleine cremefarbige Flecken sind unerwünscht.

Grösse: Wiederristhöhe : Für Rüden : 65 -70 cm ; für Hündinnen : 60 - 65 cm.

Fehler: Jede Abweichung von den vorstehenden Punkten muß als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

- Stark ausgeprägte Stirnfurche.

- Nasenschwamm, Lefzenrand und Lidränder ungenügend pigmentiert.

- Helles Auge.

- Entropium.

- Ohren hoch angesetzt, nach hinten gerichtet oder kupiert.

- Hals waagerecht getragen.

- Überbaute Hinterhand.

- Rute ständig über der Rückenlinie getragen.

- Afterkrallen.

- Haar in den Zwischenzehenräumen fehlt.

- Halskrause und Fransen an den Gliedmassen ungenügend ausgebildet.

Ausschließende Fehler:

- Schwach betonter Stirnabsatz.

- Spitzer Fanf.

- Mehrere fehlende Zähne.

- Vorbiss und Rückbiss.

- Ektropium.

- Haarkleid kraushaarig oder seidig.

- Fehlende Unterwolle.

- Geflecktes Haarkleid.

- Nervosität.

- Hunde scheu oder ausgesprochen aggressiv.

- Rüden müssen 2 offensichtlich normal entwickelte Hoden auffweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

Quelle : Original: Federation Cynologique Internationale Übersetzung: Von Dr. Paschoud überarbeitet.Ausgabe97

 

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